Herzschlag-Pokalfinale: Fincken holt sich den Pott

Von Jens-Uwe Wegner

Die Freizeitkicker vom MSV Beinhart Klink halten die Partie lange offen, bevor René Ewert das Eldequell-Team erlöst.

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So sieht der Pokalsieger der Fußball-Freizeitliga im Jahr 2013 aus. Die SG Eldequell Fincken (links) gewann das packende Finale gegen den MSV Beinhart Klink (rechts). Der FDP-Bundestagsabgeordnete Hagen Reinhold (rechts) hatte die Trophäe dem Finckener Kapitän Thomas Spodig (Zweiter von links) überreicht. [KT_CREDIT] FOTO: Jens-Uwe Wegner

Röbel. SG Eldequell Fincken heißt der Pokalsieger der Fußball-Freizeitliga im Jahr 2013. Aber es war ein langer „heißer Tanz“ auf dem Röbeler Friesensportplatz, bis sich der MSV Beinhart Klink im Pokalfinale geschlagen geben musste.
Zwar war Fincken zweimal in Führung gegangen – einmal durch Enrico Lindner und dann durch René Ewert – aber Sven Ballauf hatte für die „Beinharten“ auch zweimal ausgeglichen. Nun stand es lange Zeit 2:2, das Spiel wurde hektischer, und die Zeit lief ab. Sollte es gar zum Elfmeterschießen kommen, weil es eine Verlängerung in der Freizeitliga nicht gibt? Diese Frage musste sich der sehr gute Schiedsrichter Uwe Bielefeld nicht mehr stellen.
René Ewert gab vorher die Antwort, und sorgte mit dem 3:2 noch in der regulären Spielzeit für die Entscheidung.
So konnte der Mannschaftskapitän der SG Eldequell Fincken, Thomas Spodig, aus den Händen des FDP-Bundestagsabgeordneten Hagen Reinhold den riesigen Siegerpokal in Empfang nehmen.

Hagen Reinhold hatte bereits vor dem Spiel zwei engagierte Akteure der Fußball-Freizeitliga geehrt. So konnte sich der stellvertretende Staffelleiter und langjährige Betreuer des MSV Beinhart Klink, Andreas Fuhrwerk, über eine große Flasche Sekt freuen. Die andere Flasche erhielt der 56-jährige Peter Schardin von der SG Eldequell Fincken für seine langjährigen Verdienste für diese besondere Fußball-Liga. Allerdings ging seine Sektflasche gleich bei der Siegesfeier „drauf“.
Die Fußball-Freizeitliga erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit. Sie ist für ältere Kicker ab 30 Jahren gedacht, die auf dem kleinen Spielfeld zweimal 30 Minuten absolvieren. Sie ist auch für Mannschaften attraktiv, die regulär keine elf Spieler regelmäßig für andere Ligen rekrutieren können. Den größten Anteil an dem Erfolg der Freizeitliga, die zu DDR-Zeiten eigentlich als Wettbewerb von Betriebsmannschaften gegründet wurde, hat der Staffelleiter René Sommerfeld, der keine Mühe und Zeit scheut, sich ehrenamtlich um alle Belange des Spielbetriebes zu kümmern.

Quelle: Nordkurier Artikel vom 23.07.2013