Trotz Schwächephase: PSV Röbel holt sich den Pott

Klink

Das es wirklich noch so spannend im Pokalfinale zwischen dem SSV Jabel und dem PSV Röbel wird, hätten wohl die wenigsten Experten der Fußball-Freizeitliga gedacht.

So sieht der frisch gebackene Pokalsieger der Fußball-Freizeitliga 2014 aus: Der PSV Röbel mit seinem äußerst erfolgreichen Trainer Nito Filipe (re. unten) setzte sich auf dem Sportplatz in Klink gegen den starken SSV Jabel durch.

Jens-Uwe Wegner So sieht der frisch gebackene Pokalsieger der Fußball-Freizeitliga 2014 aus: Der PSV Röbel mit seinem äußerst erfolgreichen Trainer Nito Filipe (re. unten) setzte sich auf dem Sportplatz in Klink gegen den starken SSV Jabel durch.

 

Sogar der Bürgermeister von Klink, Ulrich Hohls, gab sich die Ehre, als der diesjährige Pokalsieger der Fußball-Freizeitliga gekürt wurde. Der Sportplatz in Klink war als Austragungsort für das Endspiel des SSV Jabel gegen den PSV Röbel gewählt worden, und das sollte allein wegen der herrlichen Lage öfter geschehen. Mit direktem Blick auf die Müritz, Gänse-Geschwader im Landeanflug streichen nur knapp über dem Spielfeld, und eine frische Brise sind stets garantiert.

Dirk Köhn hatte den PSV Röbel in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung gebracht. Doch dann waren sich die Röbeler wohl zu sicher, den Sack bereits zu gemacht haben zu wollen. Plötzlich kam Jabel in Fahrt. Stefan Hertel erzielte Mitte der zweiten Halbzeit den 1:1-Ausgleich. Und dann gab es sogar Dauerbeschuss durch Jabel: Erst knallte der Ball an die Torlatte, dann traf ein SSV-Kicker aus guter Position nur das rechte Außennetz. Wo waren die viel jüngeren Kicker aus Röbel, die teilweise aus der ersten Mannschaft (Landesklasse) und der zweiten Mannschaft (Kreisliga) ihr Stelldichein gaben?

Zum Glück für die Röbeler behielt Dirk Köhn die Nerven und nutzte einen groben Fehler des SSV Jabel bei einem Rückpass zur erneuten 2:1-Führung. Nun musste Jabel aufmachen, und Marco Lüders traf zum alles entscheidenden 3:1-Erfolg.

Vor dem Spiel wurde der langjährige Staffelleiter der Fußball-Freizeitliga, René Sommerfeld, von seinem Nachfolger Andreas Fuhrwerk mit einem Präsentkorb verabschiedet. René Sommerfeld hatte rechtzeitig in zehn Jahren dafür gesorgt, dass der Spielbereich des Altkreises Röbel ausgeweitet wurde.

Quelle: Nordkurier Artikel vom 24.06.2014