Mit einem enttäuschenden 3:3 musste sich der MSV beim Auswärtsspiel in Fincken zufrieden geben.
Ohne sieben Stammspieler musste Trainer Frank Seidel in diesem Spiel planen und war somit gezwungen das Team komplett umzustellen.
Das umformierte Team hatte große Mühe mit der Spielweise des Gastgebers und musste bereits in der 5.Spielminute den ersten Gegentreffer hinnehmen. Vorausgegangen war eine Unsicherheit in der Abwehr, die eine lange Flanke in den Strafraum unterschätzte und somit dem Finckener Angreifer das erste Tor ermöglichte.
Bereits drei Minuten später war es wieder ein solcher Patzer in der Klinker Abwehr, der dem freistehenden Stürmer des Gastgebers das 2:0 ermöglichte. Erst in der 16.Spielminute gelang es dem MSV, nach Pass von Drühl auf Schröder den ersten gut vorgetragenen Angriff, zum 1:2 Anschlusstreffer zu nutzen.
Doch bereits eine viertel Stunde später, als der MSV das Spiel in den Griff zu bekommen schien, war es wieder ein solch langer Ball auf dem mehr als deutlich im Abseits stehende Finkener Stürmer der diesen zum 3:1 nutzen konnte.
Der Schiedsrichter machte nicht nur bei dieser Entscheidung das Tor zugeben eine unglückliche Figur. Auch andere Entscheidungen die er auf beiden Seiten traf waren mehr als fragwürdig.
So war es dann wiederum Schröder, der nach Freistoß von Neumann (dieser hob den Ball über die Mauer) zu 2:3 Anschlusstreffer einschießen konnte. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.
Für den MSV hieß es nach der Halbzeitpause über den Kampf zu Spiel zu finden. Dies gelang auch mehr oder weniger gut.
Aber auch der Gastgeber versteckte sich nicht und brachte den MSV das eine und andere Mal in Verlegenheit.
Bis zur 88. Spielminute dauerte es dann, bis Schröder einen Foulelfmeter zum 3:3 Entstand verwandeln konnte.