Die „Malchower Wölfe“ führen die Ostseeliga an
Malchow · heute
Die Meisterschaftsfeier in der Eishockey-Ostseeliga wurde zunächst einmal vertagt, denn zwar siegten die Malchower Wölfe, aber das Spiel der Wikinger aus Klink wurde verlegt.
Jens-Uwe Wegner Kurz vor dem letzten Saisonspiel gegen den OSC Berlin luden die „Malchower Wölfe“ ihre Sponsoren zum gemeinsamen Fotoshooting und bedankten sich dann bei ihren Fans auf der Tribüne.
Ausgerechnet vor dem alles entscheidenden Spiel in der Eishockey-Ostseeliga zwischen den Klinker Wikingern und den Rostocker Kodiaks am Sonnabend passierte das, wovor sich die Eismeister am meisten fürchten:
Ein Loch im Eis der Malchower Eishalle führte dazu, dass das Spiel verlegt werden musste. Der Schiedsrichter hatte die Eisfläche beanstandet, und weil das Loch nicht innerhalb eines Zeitraums von einer Stunde ausgebessert werden konnte, mussten die hoch motivierten Spieler aus Klink und Rostock sowie die zahlreichen Zuschauer unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Die Malchower Wölfe gewannen ihr Spiel am folgenden Sonntag gegen den OSC Berlin mit 11:0 (6:0,1:0,4:0) deutlich, so dass die Inselstädter nun die Tabelle anführen und sich zumindest für eine Woche lang als Meister fühlen können.
Die Wikinger haben es aber selbst in der Hand, durch einen Sieg gegen die Kodiaks im Nachholespiel die Meisterschaft klarzumachen. Die Klinker sind nun aber auch in der Pflicht „zu liefern“.
Die Malchower Spieler hatten zum letzten Saisonspiel noch Vertreter der Sponsoren eingeladen. Sie haben jetzt ihr Soll erfüllt und können sich das letzte Spiel der Wikinger gegen die Kodiaks in Ruhe ansehen.
„Ich denke, dass wir bisher eine sehr gute Figur in dieser Saison abgegeben haben“, meint Kapitän Robin Kühn vor Beginn des letzten Spieles der Malchower Wölfe an vergangenen Sonntag.
Vor dem Spiel gegen den OSC Berlin positionierten sich die Spieler nicht nur vor den Kameras, sondern auch vor ihren Anhängern auf der gut gefüllten Tribüne, um ihren Sponsoren und Fans eine persönliche Botschaft zu senden: „Danke an die Fans, an unsere Familien für die Unterstützung, die sie uns in den letzten Jahren immer wieder gegeben haben.
Danke auch an unsere zahlreichen Sponsoren, die immer an das Team und unsere Leistungsfähigkeit geglaubt haben“, fasste Goalie Ricco Meyer zusammen.
Die Spieler dankten in diesem Rahmen auch den beiden Torhütern Willi Kühn und Ricco Meyer, ohne die die Leistungen in diesem Winter gar nicht möglich gewesen wären. Jetzt heißt es für die „Wölfe“ nur noch: Abwarten
Quelle: Nordkurier Artikel vom 17.02.2014