Röbels Zweite sorgt für die Überraschung in der Fußball-Kreisliga

Rechlin

In der Fußball-Kreisliga West beendet das Team von Trainerfuchs Thomas Kaiser die Erfolgsserie des Rechliner FC Müritz.

Paul Hermann vom PSV Röbel II (rechts) erzielte das erste Tor für die Gäste gegen den Rechliner FC Müritz.  
Jens-Uwe Wegner Paul Hermann vom PSV Röbel II (rechts) erzielte das erste Tor für die Gäste gegen den Rechliner FC Müritz.  

Der Rechliner FC Müritz musste in der Fußball-Kreisliga West seine erste Saisonniederlage hinnehmen.

Mit 1:2 verlor das Team von Trainer Holger Jarchow gegen die zweite Garnitur des PSV Röbel II. Den besseren Start erwischten die Rechliner. Nachdem Endru Fanter das Leder in der 4. Minute noch knapp rechts neben das Röbeler Gehäuse gesetzt hatte, erzielte ausgerechnet der Ex-Röbeler Tom Koss das 1:0 für den RFC (8.). Allerdings ließen sich die Gäste nicht groß schocken und dominierten in der restlichen ersten Halbzeit das Spiel, ohne sich aber zwingende Torchancen herauszuspielen.

Das änderte sich in der zweiten Halbzeit, als Paul Hermann den 1:1-Ausgleich erzielte (51.). Ein Freistoßball von Florian Bartöck wurde dann gefährlich abgefälscht 85.), und Röbels Keeper Matthias Karge musste mit einer Glanztat einen Knaller von Tom Koss entschärfen (61.). Auf der anderen Seite war es Mathias Sterzel, der das erste Mal seit langer Zeit wieder auf dem Platz stand, und den 2:1-Führungstreffer erzielte (75.). Fünf Minuten später hatte Florian Bartöck den Ausgleich auf dem Fuß, als der das Leder frei stehend vor dem Röbeler Kasten nur links vorbei setzte. Nachdem Röbels Christian Richter den Ball nur an die Latte setzte, vergab Rechlins Stefan Braun die letzte Chance, als er in der Schlussminute den Ball am Tor vorbei köpfte.

„Es war ein verdienter, wenn auch etwas glücklicher Sieg für Röbel, aber auf jeden Fall ein sehr gut geführtes Derby von beiden Seiten“, sagte Rechlins Trainer Holger Jarchow.   Röbels Coach Thomas Kaiser meinte: „Die Jungs waren motiviert bis in die Haarspitzen, und die Moral stimmte, so dass uns der frühe Rückstand nicht umwerfen konnte“, freute er sich und lobte Paul Hermann. „Paul ist ja eigentlich Stürmer. Dieses mal aber hatte ich ihn in die Abwehr gesteckt, um Tom Koss ruhig zu stellen. Das hat er klasse gemacht und sogar noch ein Tor erzielt“.

Quelle: Nordkurier Artikel vom 03.11.2013