Quelle: Nordkurier Artikel vom 04.03.2011
Rostock (HP). Zum dritten und entscheidenden Halbfinalspiel der Eishockey-Hanseliga empfangen die Mönkebuder Adler heute die Rostocker Freibeuter. Nach dem Termin-Hickhack im Vorfeld – die Rostocker protestierten beim Staffelleiter mit Erfolg gegen die ursprüngliche Ansetzung am Sonntag in Berlin und wollten eine Verlegung auf Sonnabend in Malchow erzwingen – steht jetzt fest: Die Begegnung muss zwar in Malchow ausgetragen werden, ist jedoch nun auch offiziell für heute Abend um 20.30 Uhr angesetzt.
Mit diesem Kompromiss hat sich inzwischen auch Adler-Coach Olaf Kregelin abgefunden: „Damit müssen wir leben. Leider hat Jerome Kindler nun zwei Tage weniger Zeit, seine Verletzung auszukurieren und auch Kevin Tegge muss noch versuchen, seinen Dienst zu tauschen. Aber ich hoffe, dass wir trotzdem ein starkes Team aufbieten können, um den Finaleinzug vielleicht noch zu schaffen.
Das erste Halbfinale hatten die Mönkebuder mit 6:2 gewonnen, das zweite Spiel dann jedoch mit 2:6 verloren. Der Sieger des dritten Spiels, das auf jeden Fall eine Entscheidung bringen muss, zieht als erste Mannschaft in das Play-off-Finale ein. Sollte die Begegnung nach 60 effektiven Spielminuten remis stehen, müsste ein Penaltyschießen über den Sieg entscheiden. Zunächst würden je drei Schützen beider Mannschaften gegeneinander antreten.
Um die Ermittlung des zweiten Finalisten geht es am Sonntag im Hamburg. Ab 19 Uhr sind die Klinker Wikinger im Eisland Framsen zu Gast, wo sie auf die Crocodiles Hamburg Juniors treffen, die bereits die erste Partie in Malchow klar mit 8:3 für sich entscheiden konnten. Damit sind die Klinker natürlich auch diesmal nur Außenseiter, werden aber nichts unversucht lassen, vielleicht doch noch eine Überraschung zu schaffen. Sollten die Wikinger ausscheiden, ist die Saison nicht zwangsläufig beendet. Der Modus der Hanseliga sieht noch ein Spiel um Rang drei vor.
Auch die Ostseeliga tritt in die entscheidende Phase. Dort dürften die Rostocker Barrakudas und die Rethwischer Kodiaks, für die jeweils vier Siege aus fünf Spielen zu Buche stehen, den Landesmeister unter sich ausmachen. Zum Zünglein an der Waage könnten die Klinker Gallier werden, die morgen um 18.30 Uhr in Malchow die Kodiaks empfangen. Teil zwei des Fernduells steigt dann nur 16 Stunden später an gleicher Stelle. Am Sonntag ab 10.30 Uhr fungieren die Neubrandenburg Blizzards in Malchow als Gastgeber für die Barrakudas.