Quelle: Nordkurier Artikel vom 08.02.2011
Rostock (HP).
Die Mönkebuder Adler haben ihre Favoritenrolle im Play-ff-Viertelfinale eindrucksvoll unter Beweis stellen können. Im ersten von maximal drei Begegnungen mit den Malchower Wölfen landeten die Vorpommern am Sonntag Abend einen 21:2 (9:0,7:1,5:1) Kantersieg.
Da die Tordifferenz in den Play-ff-Spielen jedoch keine Rolle spielt, benötigen die Adler am kommenden Sonntag noch einen weiteren Sieg, um in das Halbfinale einzuziehen. Dort würden die Adler dann auf die Rostocker Freibeuter treffen.
Abgesehen von einer schwächeren Phase zu Beginn des zweiten Drittels trafen die Mönkebuder in regelmäßigen Abständen, wobei sich bis auf die beiden Verteidiger-Oldies Lutz Kregelin (48) und Uwe Siebensohn alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Je viermal waren Harald Andreowsky, Marcel Vegelahn, Steve Siebensohn und Paul Hoth erfolgreich. „Obwohl wir nicht in Bestbesetzung antreten konnten, hat heute einfach alles gepasst. Allerdings war ich auch ein wenig überrascht von der geringen Gegenwehr der Malchower, die vielleicht zu viel Respekt vor uns hatten“, urteilte Adler-Teamchef Erik Horn. Malchows Coach Kay Dahnke, der diesmal auch fünf Stammspieler ersetzen musste, erkannte die Überlegenheit der Adler neidlos n: „Die sind einfach klar besser als wir. Ich denke, wir haben hier den künftigen Meister gesehen!“
Um die Meisterschaft will allerdings auch Titelverteidiger Klinker Wikinger wieder ein Wörtchen mitreden, hat sich allerdings noch nicht für das Halbfinale qualifizieren können. Das geplante Spiel am Sonntag bei MOLOT Hamburg mussten die Müritz-Cracks kurzfristig absagen, nachdem bei der geplanten Abreise nur noch acht Spieler zur Verfügung standen. Damit wurde das zweite Spiel zugunsten von MOLOT gewertet, so dass nach dem 9:4-Heimsieg der Wikinger in der ersten Partie ein drittes Spiel über den Einzug ins Halbfinale entscheiden muss. „Normalerweise hätten wir dort wieder Heimrecht. Aber wir wollten ein Zeichen setzen und dokumentieren, dass wir das Spiel nicht aus bösem Willen abgesagt haben, um die Fahrkosten zu sparen. Deshalb haben wir uns bereiterklärt, das entscheidende Spiel im Hamburg auszutragen“, erklärt Abteilungsleiterin Gabi Heller. Inzwischen ist das dritte Spiel zwischen den Wikingern und MOLOT für Sonnabend (12.2.) um 20.30 Uhr im Eisstadion Hamburg-Stellingen angesetzt worden.
Der Sieger trifft im Halbfinale dann auf die Crocodiles Hamburg Juniors, die nach ihrem 5:2-Heimsieg am vergangenen Sonnabend über die Celler Oilers ihre Play-Off-Serie mit 2:0 Siegen abgeschlossen haben.